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Willkommen auf dem Alten Friedhof Bielefeld

Einzigartig, geschichtsträchtig und mitten in Bielefeld

Der Alte Friedhof Bielefeld ist ein besonderes, denkmalgeschütztes Kleinod im Zentrum der Stadt. Mit dem Eintritt durch eins der schönen Friedhofstore rückt der betriebsame Alltag in den Hintergrund und es öffnet sich ein friedlicher Ort der Begegnung und Besinnlichkeit. Diese besondere Atmosphäre entsteht durch das harmonische Zusammenspiel von Alt und Neu. Alte, erhabene Bäume und bemooste Grabmäler umrahmen eine große, freie Wiese mitten auf dem Friedhof, die Sonne und Licht hereinlässt. Bänke laden zum Verweilen ein und bieten einen Raum zum Trauern, zum Innehalten und Erinnern. Unsere moderne und architektonisch beeindruckende Kapelle bildet einen gelungenen Kontrast zum Geschichtsträchtigen. 
Der Alte Friedhof – ein gelungenes Beispiel für die Zusammenführung von alter und moderner Bestattungskultur des 21. Jahrhunderts.

Stilles Summen: Wildbienen-Lehrpfad auf dem Alten Friedhof

Als fleißige Bestäuberin ist sie unverzichtbar für die biologische Vielfalt: die Wildbiene. Rund 550 Arten kommen in Deutschland vor – jede mit ihrem ganz eigenen Nistverhalten und Nahrungsansprüchen. Der gemeinsam mit der Kreisgruppe Bielefeld des BUND entwickelte Lehrpfad Stilles Summen ist ganz diesen ebenso faszinierenden wie gefährdeten Verwandten der Honigbiene gewidmet. Zehn Stationen bilden einen beschilderten Rundgang über das gesamte Gelände des ältesten kommunalen Friedhofs – darunter eine Brutwand, die in Zusammenarbeit mit den Schüler:innen des Friedrich v. Bodelschwingh Berufskollegs entstanden ist. Naturinteressierte, Familien und Spaziergänger:innen sind gleichermaßen eingeladen, die Welt der Wildbienen neu zu entdecken. 

Die Infopunkte zeigen anschaulich, wie selbst kleinste Spalten im Pflaster, Totholz und vermeintlich ungepflegte Ecken zu wertvollem Lebensraum für Insekten werden können. Die gezeigten Maßnahmen sind erstaunlich wirksam – und dabei leicht umzusetzen: im heimischen Garten oder sogar auf dem Balkon. Wie das genau funktioniert, können interessierte Besucher:innen auf Informationstafeln vor Ort nachlesen. Ein Flyer mit allen Informationen und einem praktischen Lageplan erscheint voraussichtlich im Spätsommer 2025 und ist dann kostenlos in der Tourist-Information Bielefeld und bei unserem Friedhofsgärtner Merlin Leichner erhältlich.
 


450 neue Grabstätten: Erweiterung der Kolumbarien auf dem Alten Friedhof startet

Auf dem Alten Friedhof am Jahnplatz beginnt heute, 10. Juni 2025, der Bau neuer Kolumbarien. In den nächsten Wochen entstehen sechs Urnenstelen mit insgesamt 450 Kammern, die jeweils Platz für bis zu zwei Urnen bieten. Errichtet werden die Kolumbarien auf der Fläche des ehemaligen Spielplatzes am nordöstlichen Rand des Friedhofs. Begleitend dazu wird das umgebende Gelände gärtnerisch neugestaltet: Neue Wege, Sitzgelegenheiten und eine durchdachte Bepflanzung schaffen einen ruhigen und würdevollen Ort des Gedenkens – inmitten der belebten Innenstadt. 

Seit 2001 ist auf dem Alten Friedhof am Jahnplatz eine Beisetzung im Kolumbarium möglich – eine Grabart, die vor allem in Südeuropa weit verbreitet, aber auch in Deutschland seit langem fest etabliert ist. Der denkmalgeschützte Friedhof verfügt derzeit über rund 1.600 Kolumbarium-Grabstätten – ein Großteil davon ist nahezu vollständig belegt. Mit dem neuen Kolumbariumsbereich reagiert die Friedhofs GmbH Bielefeld auf die anhaltend hohe Nachfrage und entwickelt das Angebot auf dem Alten Friedhof zukunftsfähig weiter – im Einklang mit den sich wandelnden Bestattungswünschen der Bevölkerung. 


Besondere Denkmale: Erste Broschüre zu historischen Grabstätten auf dem Alten Friedhof

Ernst Friedrich Delius, Johann Friedrich Klasing oder Maria Crüwell: Viele bekannte Bielefelder Persönlichkeiten haben im Laufe der Jahrzehnte ihre letzte Ruhestätte auf dem denkmalgeschützten Alten Friedhof am Jahnplatz gefunden. In Form geführter Rundgänge begibt sich der Bielefelder Historiker Dr. Gerhard Renda regelmäßig auf die Spuren dieser ehemaligen Bürgerinnen und Bürger – die alle auf ganz eigene Art und Weise die Stadtgeschichte maßgeblich mitgeprägt haben. In Zusammenarbeit mit der Friedhofs GmbH Bielefeld ist aus diesen Führungen nun eine umfangreiche Broschüre entstanden, die insgesamt 17 historische Grabstätten aus dem 19. und frühen 20. Jahrhundert detailliert beleuchtet. Kurzporträts der Verstorbenen verbindet Dr. Renda mit Beschreibungen der faszinierenden Handwerkskunst ihrer Grabmale. Erstmals in gedruckter Form verschriftlicht die Broschüre zudem die Geschichte des 1808 eröffneten Friedhofs. Sie ist kostenlos in der Tourist-Information Bielefeld erhältlich und wird während der öffentlichen Führungen über den Alten Friedhof – die die Friedhofs GmbH Bielefeld zweimal jährlich gemeinsam mit Dr. Renda anbietet – ausgegeben.

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Historische Grabstaetten Foto Aktuelles

Neue Unterseite auf unserer Homepage: Historische Grabstätten auf dem Alten Friedhof

Wieso galt Rudolf Rempel als »Robespierre von Bielefeld«? Aus welchem Grund verstieß Adam Heinrich Junkermann seinen eigenen Sohn? Warum wurden Louis v. Uklanski und Wilhelm v. Wichert unter einem Stein bestattet, obwohl sie nicht miteinander verwandt waren? Und was macht den Totenschädel über gekreuzten Knochen auf Johann Friedrich Klasings Grabmal so einzigartig? Auf der neuen Unterseite »Historische Grabstätten« im Menüpunkt »Geschichte« können Sie in Beiträgen zu insgesamt 17 historischen Grabstätten stöbern und nicht nur mehr über die Verstorbenen und ihr ereignisreiches Leben, sondern auch über die faszinierende Handwerkskunst hinter ihren Grabmalen erfahren. Verfasst wurden die Texte vom Bielefelder Historiker Dr. Gerhard Renda, der sich in regelmäßigen öffentlichen Führungen über den Alten Friedhof auf die Spuren bekannter Bielefelder Persönlichkeiten begibt, die eben dort ihre letzte Ruhestätte gefunden haben. Unsere kostenlose Broschüre »Historische Grabstätten« vereint in handlichem Format die Kurzporträts der Grabstätten und ergänzt sie um einen Überblick über die Entstehungsgeschichte des Friedhofs.