Ludwig v. Ising (1821-1838)

Der massive Sandsteinquader trägt den Namen des Verstorbenen auf der Längsseite.
Der junge Ludwig v. Ising litt wie viele Menschen in dieser Epoche an der Schwindsucht. Als die Ärzte zu einer »Luftkur« rieten, schickten ihn die Eltern nach Bielefeld zu seinem Onkel Meinrad v. Ising, der Kommandeur des hier stationierten Bataillons war.
Der junge Mann starb trotz der guten Bielefelder Luft einige Monate später.
An einer Schmalseite des Grabmals befindet sich ein bemerkenswertes uraltes Symbol, der sogenannte Uroboros. Die Schlange, die sich in den Schwanz beißt und so einen Kreis formt, ist ein Sinnbild der Ewigkeit. Auf der anderen Seite ist ein Schmetterling abgebildet, seit der Antike das Symbol der unsterblichen Seele.